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IMMER AUF DER SUCHE NACH NEUEN INSPIRATIONEN

Ich habe einen Teil meiner Lernzeit durch ein paar Tage Berlin eingetauscht - da war zufällig gerade Fashion Week... und ich habe für eine tolle Designerin und ihr Team hinter den Kulissen mitangepackt. Mein persönliches Fazit: Mode hat sich verändert! Damit sie richtig auf uns wirkt, bedarf es mehr als einen tollen Entwurf.

 

Triste Januartage kontrastiert man bestenfalls mit guter Laune, farbenfrohen Stoffen und viel Kommunikation. Die Rede ist nicht von einer Tasse Tee, eingekuschelt in einer bunten Decke und dem Telefon in der Hand, sondern eher von einem Gläschen Prosecco auf der Berliner Fashion Week. Wer nicht in den Geschmack einer heißbegehrten Karte kommt, kann das eben geschilderte Szenario auch bequem von zu Hause aus nachholen: Laptop aufklappen, Zeitung aufschlagen, in die Decke einkuscheln ... (aber der Prosecco bleibt bitte!)

 

Schnelligkeit und Aktualität spielen bei dem Gefühl, am Puls der Zeit zu sein, eine maßgebliche Rolle. Die Wege sind heute kurz: Vom Laufsteg landet der Look direkt im Netz, die Fashion Week scheint schon lange deterritorialisiert. Schnelligkeit, Vielseitigkeit und Beweglichkeit bestimmen unser Leben auf allen Ebenen, speziell auf der Ebene der Kommunikation.

 

Mode ist die maßgebliche Keimzelle von Kommunikation und wird von der Nutzung neuer Medien zunehmend beeinflusst, dies wiederrum tangiert das Erleben und Wirken von Konsumenten. Eine Tatsache, an die sich die Berliner Fashion Week schon lange angepasst hat: Blogger sitzen in der First Row, begutachten die Looks quasi nur durch die Kamera auf dem Display, WIFI- Zonen und Steckdoseninseln prägen das Interieur des Foyers.
Man könnte den schönsten Moment einer Modenschau, wenn der Designer schlussendlich den Laufsteg passiert, auch einfach etwas verändern: Statt „Main-Model“ an der Hand, vielleicht lieber den Kreativchef. Der ist nämlich maßgeblich dafür verantwortlich, dass alles funktioniert und es am Ende viel positive Resonanz gibt.

 

Ausgefallene Marketingkonzepte prägen die Welt der Mode mehr denn je. Der Laufsteg, ein zeitlich begrenzter, inszenierter Raum der Mode, der für ausgewähltes Publikum zur Schaubühne des Internets wird. Mode als Spiegel der Gesellschaft muss sich an die mediale Kultur des 21. Jahrhunderts anpassen. Der Laufsteg allein reicht nicht aus!

Wer heute Mode wirklich erfolgreich verkaufen möchte, muss sich auf ein crossmediales Spiel einlassen. Ein Spiel, das zunächst vielleicht unübersichtlich wirkt, in Zusammenarbeit mit der Agentur der Herzen aber funktioniert. Denn Mode, so schön sie auch sein mag, steht nicht mehr nur „für sich“.

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